Altes Chemnitz

	Chemnitz - im Wandel der Zeiten :: v.2.0 :: 01.10.09
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Straßen und Plätze

Der Markt

Der Markt bis 1912
Der Markt als Verkehrsknotenpunkt
Der Markt und seine Anlieger 1941
Rund um den Hauptmarkt

Der Markt bis 1912

Der Markt um 1898, noch ohne das Neue Rathaus

Der Chemnitzer Markt hat in den Jahrhunderten mannigfaltige Umgestaltungen ertragen. Das Alte Rathaus wurde zwischen 1496 und 1498 erbaut. An der Ecke zum Neumarkt stand bis zu seinen Abbruch 1826 das "Gewandhaus".

Der Markt als Verkehrsknotenpunkt

Der Markt vor 1911, Die Straßenbahn fährt bereits, das Verkehrstreiben ist noch überschaubar

Markt vom Neumarkt aus
Blick am Roland vorbei zum Hauptmarkt, hier vereinigen sich die Gleise aus der Friedrich-Aust-Straße kommen mit denen aus der Kronenstraße

Postkarte 1930er Jahre

Blick in Richtung Innere Klosterstraße - Postkarte 30er Jahre
Blick in Richtung Innere Klosterstraße - Postkarte 1930er Jahre

Blick in Richtung Innere Johannisstraße - Postkarte 30er Jahre
Blick in Richtung Innere Johannisstraße - Postkarte 1930er Jahre, gut zu erkennen die vielen Straßenbahnen

Nach der Jahrhundertwende entwickelte sich der Hauptmarkt zum regen Verkehrsknotenpunkt. Viele Straßenbahnlinien trafen hier zusammen und führten von hier aus in viele Richtungen.

Richtung	Ziel	Linien (1920/1938)
Innere Klosterstraße	Altendorf	F/3
Holzmarkt	Schönau	R und S/1 und 2
Kronenstraße	Altchemnitz Bernsdorf	A/5 B/3 und 4
Neumarkt/Friedrich-August-Straße	Gablenz Hilbersdorf Furth	G H A

Die gesamte Südseite des Marktes fiel den Bombenangriffen des 2. Weltkrieges zum Opfer. Nur eines der Häuser, das mit dem Lichtspieltheater an der Ecke Bretgasse, überlebte die Angriffe und wurde als Stadthaus vom Rat der Stadt und verschiedenen Dienststellen genutzt. Im Erdgeschoß befand sich in den 1980er Jahren die Chemische Reinigung.

Die Straßenbahnen wurden in den Wiederaufbaujahren verlegt. Der neue Verkehrsknotenpunkt wurde die unweit vom Markt neu entstandene Zentralhaltestelle im Bereich der ehemaligen Kronenstraße. Der Markt wurde Fußgängerbereich.

Der Markt und seine Anlieger um 1941

Quelle: Dr. Gottfried Ittner "Chemnitz - bevor es brannte"

Blick vom Standesamt im Alten Rathaus Richtung Markt zwischen Kronenstraße und Bretgasse um 1941 - Fotoserie	Eckhaus Kronenstraße	früher Kaiserkaffee, später Rathauskaffee, in den 30er Jahren Umbau zu Geschäften Schuhwaren Schich Bernstein Pfeifer Uhren Remmert
	Nr. 8	Zigarren Viehweg Optiker Löppert
	Nr. 9	Schokoladen Frohne
	Nr. 10	Drogengewölbe - Photo Otto H. Kratzsch Tradition - Werbung für das Fotogeschäft Kratzsch von 1928
	Nr. 11	Sporthaus Moritz Wagner
	Nr. 12	Krefelder Seidenhaus Passage
	Nr. 13	Friseur Lutze

Blick vom Standesamt im Alten Rathaus Richtung Markt zwischen Bretgasse und Marktgäßchen um 1941 - Fotoserie	Eckhaus Bretgasse	Zentrum-Lichtspiele früher: Kammerlichtspiele
	Nr. 14	Hotel-Gastwirtschaft "Römischer Kaiser"
	Nr. 15	Wiener Hutmoden Zigarren Sturm & Wehner
	Nr. 16	Uhren Zumkeller UFA-Filmpalast
	Nr. 17	C.H. Schmidt's Witwe Haushaltgeräte
	Eckhaus Marktgäßchen	Modehaus Steigerwald & Kaiser

Rund um den Hauptmarkt

Blick ins Marktgäßchen um 1940

Zum Markt führten Gassen, deren Ursprung auf die mittelalterlich Stadtstruktur zurückzuführen ist. Sie verliefen vom Markt Richtung Stadtmauer wie die Bretgasse und das Marktgäßchen. Diese waren sehr schmal und belebt. Hier waren viele Geschäfte ansässig. Es gab auch eine Passage vom Markt zur Langen Straße.

zum Bild links:
Wir stehen auf Höhe der Wild- und Geflügelhandlung M.Gehrisch und schauen Richtung Lange Straße. Links sind die Auslagen des Modehauses Steigerwald & Kaiser zu erkennen. Gut zu erkennen ist im Hintergrund links an der Ecke der Marktgäßchenautomat und dahinter befand sich der Kinoausgang vom UFA-Kinopalast.

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Stand: 2.1 31.05.15