![]() |
||
LINKWEG ::: inhalt / architektur, kunst und kultur / opernhaus |
![]() Das Opernhaus zur Einweihung am 1. September 1909
|
Am 1. September 1909 eröffnete das ursprünglich als
Mehr-Sparten-Spielstätte konzipierte Neue Stadttheater. Wie aber die anderen
Chemnitzer Spielstätten auch, spezialisierte sich das Haus in den
Folgejahren. sein Ressort wurde, neben klassischen Drama, die Große Oper.
Der Zeitgeschmack verlangte aufwendiges Ausstattungstheater. Mit der damals
ultramodernen Bühneneinrichtung und exzellenten Theaterkräften war das Neue
Stadttheater in der Lage, diesen Publikumswünschen Rechnung zu tragen. Nach
umfassender Rekonstruktion nahm das heutige Opernhaus als eine der
modernsten europäischen Spielstätten im Dezember 1992 den Spielbetrieb
wieder auf. Architektonisch ist das Opernhaus Bestandteil des von Richard Möbius geschaffenen Ensembles am ehemaligen Königsplatz. Auslösendes Moment für die Anlage war die Überlegung, das 25jährige Regierungsjubiläum König Alberts mit der Errichtung eines "König-Albert-Museums" zu würdigen. Die Realisierung der Vorhaben, Museum und Oper war durch die wirtschaftliche Hochkonjunktur in Reich und Stadt möglich geworden. Durchaus nicht unangefeindet, aber von Gutachtern wie Paul Wallot hoch gelobt, wurde der Komplex im Beisein König Friedrich Augusts von Sachsen 1909 eingeweiht. |
|
||
Stand: 2.0 04.02.10 | ||
© 2003-2010 Hellwig |