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![]() Aufnahme 1940 mit Deutscher Bank im Vordergrund und dem Sparkassengebäude am Falkeplatz im Hintergrund
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Seit 1920 gab es Pläne, am
Falkeplatz ein
Bankhochhaus der Deutschen Bank zu errichten. Das schließlich in Auftrag
gegebene Gebäude wurde aber auf die Hälfte der Höhe reduziert. Mit dem Entwurf
wurde das Architekturbüro Zapp & Barsarke beauftragt. Ihr Entwurf wurde
größtenteils unverändert übernommen. Schließlich wurde 1922 mit dem Bau begonnen
und 1926 konnte das Gebäude seiner Bestimmung übergeben werden. Das durch den Bauträger und Unternehmer Ernst Burger mit 30 Millionen Mark veranschlagte Projekt war zunächst als "Skyscraper" nach amerikanischem Vorbild geplant, infolge der Nachkriegskrise mussten die Pläne jedoch auf das Maß des Realisierbaren zurückgefahren werden. Das später nach Planen von Erich Basarke entstandene Bankgebäude erfüllt in seiner Ausführung dennoch hohe architektonische Ansprüche. In der äußeren Form passt es sich den durch den Flusslauf gegebenen natürlichen Bedingungen an. Es besitzt darüber hinaus eine Reihe von architektonischen Details, welche jedoch durch die Gesamtwirkung des Baues leicht in den Hintergrund treten. Unter diesen sind fünf Reliefs des Chemnitzer Bildhauers Bruno Ziegler (sie verkörpern die Industrie, den Handel, die Architektur sowie die Land- und Forstwirtschaft), das mächtige Eingangsportal mit Bronzetür sowie die inzwischen zerstörten fünf Köpfe (Symbole für die Kontinente Australien, Amerika, Europa, Asien und Afrika) zu nennen. Es soll nicht unerwähnt bleiben, dass auch am Platz der Deutschen Bank zunächst für vier Jahre (von 1921 bis 1925) lediglich ein großes Loch an den geplanten Bau erinnerte. |
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Stand: 1.2 03.11.07 | ||
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