Chemnitz - im Wandel der Zeiten :: v.2.1 :: 01.03.18  
 
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11. Handel

Das Kaufhaus Schocken

Eine Symbiose aus dynamischer Form und funktioneller Architektur - das Kaufhaus Schocken
Eine Symbiose aus dynamischer Form und funktioneller Architektur - das Kaufhaus Schocken

Luftbildaufnahme um 1930
Luftbildaufnahme um 1930 kurz nach Fertigstellung des Kaufhauses Schocken

  Quelle: www.historisches-chemnitz.de mit freundlicher Genehmigung, Frank Harreck-Haase

Das Kaufhaus Schocken ist eines von zwei großen Kaufhäusern, die den Krieg heil überstanden haben. Bereits 1903 planten die Brüder Simon und Salman Schocken einen Kaufhausbau in Chemnitz. 1927 erhielt Erich Mendelsohn, der bereits für die Brüder in Nürnberg und Stuttgart Kaufhäuser gebaut hatte, den Auftrag, die Chemnitzer Filiale des in Zwickau ansässigen Konzerns zu entwerfen. Es sollte das größte Schocken - Kaufhaus werden. 1929 wurde mit dem Bau begonnen und am 15. Mai 1930 konnte das Kaufhaus eröffnet werden. Es zählt in seiner Art zu den herausragenden Architekturzeugnissen des 20.Jahrhunderts.

Die Brüder Schocken wurden im Dritten Reich durch die Nationalsozialisten enteignet. Im Laufe des Zweiten Weltkrieges wurde das Kaufhaus schwer durch Bomben beschädigt, konnte aber nach dem Krieg wieder hergerichtet und rekonstruiert werden.

Während der DDR-Zeit diente es zusammen mit dem Kaufhaus Tietz als HO-Kaufhaus Centrum. Nach der Wende wurde es durch den bundesdeutschen Kaufhof-Konzern übernommen und später wieder veräußert.

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 Stand: 2.1    01.12.18
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