Die Markthalle mit der Bierbrücke |
Quelle:
www.historisches-chemnitz.de mit freundlicher Genehmigung, Frank
Harreck-Haase
Durch das stetige Anwachsen der Bevölkerung war ein
offenes Markttreiben nicht mehr zeitgemäß. So entschloß man sich auf dem Gelände
der früheren Stadtmauer und dem zugeschütteten Stadtgraben eine überdachte
Handelsmöglichkeit zu schaffen. Auf einen Gelände von 5.380 m², das der
Stadt gehörte, baute man zwischen Chemnitzfluß und Hedwigstraße 1890 die
Markthalle, die 1891 übergeben wurde und damals 536.000 Mark kostete. 4.500
m² davon sind überdachte Ladenfläche.
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Postkartenansicht, rechts unten der Eingang der
Markthalle
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Die Markthalle bot einst etwa 360 Handelsständen
Platz. Den Krieg heil überstanden, wurde sie in DDR-Zeiten als Warenlager
missbraucht. 1994 wurde mit der Restauration begonnen und der ursprüngliche
Zustand wiederhergestellt. Ergänzt wurde die Markthalle um gastronomische und
kulturelle Einrichtungen, die sie wieder zu einem Zentrum des Chemnitzer Handels
machten.
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